Das Regierungspräsidium Gießen hat die Errichtung des Windparks Freiensteinau-Radmühl gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz genehmigt und ebnet damit den Weg für neue Windenergieprojekte in Mittelhessen. ImWind und GAIA realisieren ihr zweites gemeinsames Vorhaben in Hessen nach Birstein-Aurora. Drei Vestas V162-6.0-Turbinen mit sechs Megawatt Nennleistung je Einheit sollen bis Ende 2027 errichtet und ans Netz angeschlossen werden. Geplant sind digitale Wartungslösungen und Echtzeit-Datenanalyse. Diese Infrastruktur entsteht im Vorranggebiet Energie Mittelhessen unter Berücksichtigung Naturschutz Abständen.
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Modernste Turbinentechnologie der V162-6.0 ermöglicht umfassendes Asset-Monitoring per IoT
Die neuen Vestas V162-6.0 Einheiten verfügen jeweils über sechs Megawatt Nennleistung, eine Nabenhöhe von 169 Metern und Rotorblätter mit 162 Metern Durchmesser. Mit einer Gesamthöhe von 250 Metern zählen sie zu den leistungsfähigsten Onshore-Anlagen am Markt. Die Integration von Sensorik, intelligenten Algorithmen und IoT-Konnektivität ermöglicht laufende Datenerfassung und Zustandsbewertung. Damit lassen sich Wartungsintervalle präzise planen und Ausfallzeiten reduzieren, was langfristig die Gesamtanlagenverfügbarkeit erhöht. sowie effiziente Ressourcennutzung und optimierte Leistungsabgabe .
Planungsrahmen Energie Mittelhessen vereint Naturschutz, Abstände und dauerhafte Netzstabilität
Die Auswahl des Standorts im Vorranggebiet Energie Mittelhessen garantiert einen rechtssicheren Rahmen. Im Planungsprozess wurden infrastrukturelle Einschränkungen und großzügige Abstände zu Siedlungen eingehend geprüft. Parallel dazu erfolgte eine fundierte Analyse von Naturschutz- und Landschaftsschutzaspekten, die in die Genehmigungsunterlagen einflossen. Auf dieser Basis entsteht Investitionssicherheit, die notwendige technische Anbindung wird optimiert und bestehende Energieversorgungsnetze sowie Datennetzwerke können nahtlos integriert und gesteuert werden. Diese Vorgehensweise fördert Planungstransparenz, minimiert Risiken und verbessert Betriebsstabilität.
Enge Abstimmung ermöglicht rechtssicheren digitalen Projektstart im Windpark Freiensteinau-Radmühl
Vor Erteilung der behördlichen Genehmigung übernahm GAIA umfassend die strategische Projektentwicklung einschließlich aller behördlichen Anträge und Abstimmungen. ImWind fungiert anschließend als Projektträger, übernimmt umfassende Baukoordination und sichert den langfristigen Anlagenbetrieb. Beide Unternehmen betonen die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Gießen, der Gemeindeverwaltung Freiensteinau und den ansässigen Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern vor Ort. Dieser technisch optimierte Koordinationsprozess liefert eine belastbare Basis für modulare, zukunftsweisende und hochskalierbare, digital vernetzte Energieanlagen der kommenden Generation.
Garantierte Vergütung schafft Planungssicherheit für IoT-gestützten Betrieb und Wartung
Die forstwirtschaftlichen Eingriffe zur Standortfreimachung sind terminiert auf den Zeitraum von Ende 2025 bis Anfang 2026. Anschließend wird der Baufortschritt durch den Auf- und Einbau der Turbinenkomponenten fortgeführt, sodass Ende 2027 die Netzanbindung erfolgen kann. Dank des EEG-Zuschlags durch die Bundesnetzagentur ist eine festgesetzte Vergütung pro erzeugter Kilowattstunde zugesichert. Dieses finanzielle Fundament schafft eine belastbare Basis für die Umsetzung technischer Upgrades und die Integration innovativer IoT-gestützter Betriebsführungs-Tools effizienter Planung.
Standort Mittelhessen nutzt Vorranggebiet für innovative digital vernetzte Windenergieanlagen
GAIA und ImWind bündeln ihre Kompetenzen bei der Realisierung des Windparks Freiensteinau-Radmühl: GAIA führte die Projektentwicklung, ImWind übernimmt Bau und Betrieb. In enger Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Gießen, der Gemeinde und Grundstückseigentümern wurde ein belastbares Genehmigungsverfahren nach Bundes-Immissionsschutzgesetz abgeschlossen. Drei Vestas V162-6.0-Turbinen mit 6?MW Nennleistung pro Einheit bieten erstklassige Onshore-Performance. IoT-gestützte Überwachung, predictive Maintenance und digitale Steuerung steigern Verfügbarkeit und senken Betriebskosten. Die garantierte EEG-Vergütung sichert Planungssicherheit und langfristige Rentabilität.