Die EG Fleischwaren Hein, Dieter Hein Euro-Food-Service, die Wurstmanufaktur Görlitz und Hein-Hein GmbH haben vor dem Amtsgericht Osnabrück einen Eigenverwaltungsantrag im Rahmen eines Insolvenzverfahrens gestellt. Stefan Meyer von PLUTA Rechtsanwälte wurde als vorläufiger Sachwalter bestellt, um die Geschäftsaktivitäten mit 379 Beschäftigten sicherzustellen. Parallel konzipieren Heidemann Küthe und LIESER Rechtsanwälte ein umfassendes Sanierungsvorgehen. Dank dieser Maßnahmen sind Löhne und Gehälter der Belegschaft bis Ende 2025 umfassend geschützt und operative Kontinuität gewährleistet.
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Fleischermeister Georg Hein Wurstmanufaktur und Hein-Hein GmbH ebenfalls betroffen
Für die Unternehmen EG Fleischwarenfabrik Dieter Hein GmbH & Co. KG, Dieter Hein Euro-Food-Service GmbH, Fleischermeister Georg Hein Niederschlesische Wurstmanufaktur-Görlitz GmbH & Co. KG sowie Hein-Hein GmbH & Co. KG beantragten die Gesellschafter die Eröffnung von Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Das Amtsgericht Osnabrück akzeptierte den Antrag und setzte Stefan Meyer von PLUTA Rechtsanwälte als vorläufigen Sachwalter ein, um die Sanierungsmaßnahmen eng begleitet umzusetzen, sachgerecht kontrolliert effizient transparent verantwortlich nachhaltig zielorientiert fachkundig.
Nachhaltige Restrukturierung soll Gruppe langfristig stabilisieren und Wachstum sichern
Mit der Eigenverwaltung soll nach Worten von Markus Küthe von Heidemann Küthe Rechtsanwälte die langfristige Existenzsicherung der gesamten Unternehmensgruppe erreicht werden. Der laufende Betrieb wird dabei vollständig uneingeschränkt fortgeführt, um alle kunden- und lieferantenbezogenen Verpflichtungen termingerecht zu erfüllen. Zeitgleich garantiert das Insolvenzgeld bis Ende 2025 die ordnungsgemäße Auszahlung der Löhne und Gehälter von 379 Mitarbeiter. Auf diese Weise entsteht eine dauerhafte verlässliche finanzielle Basis für Stabilität und planbares, nachhaltiges Wachstum.
Handeln der Geschäftsführung bleibt autonom durch Eigenverwaltung während Restrukturierungsphase
Die Eigenverwaltung bewahrt der Geschäftsführung die volle Kontrolle über operative und strategische Abläufe, sodass das vorgesehene Sanierungskonzept ohne zeitliche Verzögerung umgesetzt werden kann. Entscheidungsprozesse werden verschlankt, interne Kapazitäten optimal genutzt und notwendige Anpassungen flexibel vorgenommen. Jens Lieser und Alfred Kraus von LIESER Rechtsanwälte fungieren als Generalbevollmächtigte, leisten operative Unterstützung, koordinieren juristische und wirtschaftliche Maßnahmen und stellen sicher, dass alle Verfahrensschritte rechtssicher gestaltet werden. Sie fördern schnelle Umsetzung, sichern nachhaltigen Erfolg.
CROs Küthe und Heidemann kombinieren gesellschaftsrechtliche mit Sanierungs-Expertise praxisnah
Als Chief Restructuring Officer (CRO) und Generalhandlungsbevollmächtigte strukturieren Dr. Georg Heidemann und Markus Küthe nicht nur Sanierungsprozesse, sondern leiten auch die post-merger Integration neu erworbener Einheiten. Sie nutzen moderne Sanierungsinstrumente, um Synergien zwischen distressed und non-distressed Assets zu heben. Ihre gesellschaftsrechtliche Expertise gewährleistet reibungslose Vertragsabschlüsse und Compliance. Durch diesen integrativen Ansatz fördern sie nachhaltige Wertschöpfung, optimieren Ressourcenallokation und legen so den Grundstein für künftigen Geschäftserfolg und stärken dadurch langfristige Marktposition.
Familienbetrieb Hein hat sich von Kleinmetzgerei zu Vollsortimenter gewandelt
Die EG Fleischwarenfabrik Hein hat ihren Start 1961 in Hasbergen-Gaste bei Osnabrück mit einer kleinen Metzgerei unter der Leitung von Dieter Hein. Aus diesem Ursprung entwickelte sich über Jahrzehnte hinweg ein moderner Vollsortimenter. Er verfügt über eigene Schlacht- und Produktionsstätten, einen firmeneigenen Werksverkauf sowie einen spezialisierten Kundenservice. Historische Einflüsse aus Niederschlesien sind bis heute spürbar und betonen die handwerkliche Tradition. Das Unternehmen kombiniert regionale Verbundenheit mit zeitgemäßer Marktstrategie effizient konsequent.
US, Finnland und Portugal belegen internationale Präsenz der Hein-Gruppe
Die EG Fleischwaren Hein-Gruppe verfügt über 379 Mitarbeiter, die im Jahresmittel 77 Millionen Euro Umsatz generieren. Die vier Einheiten kommen auf eine Personalverteilung von 345, 5, 23 beziehungsweise 4 Beschäftigten. Mit Partnern in den USA, Finnland und Portugal pflegt das Unternehmen ein internationales Netzwerk. Dieses ermöglicht optimierte Einkaufsprozesse, erweiterten Wissensaustausch und nachhaltige Lieferstrukturen. Die strategischen Allianzen stärken somit Performance, Innovationsdynamik und langfristige Marktpräsenz. Synergien aus Forschung und Entwicklung fördern Innovation.
Über 3000 Insolvenzverfahren: LIESER Rechtsanwälte agieren an 15 Standorten
Die Kanzlei LIESER Rechtsanwälte unterhält fünfzehn Standorte und betreut mehr als dreitausend laufende Insolvenzverfahren verschiedener Unternehmensgrößen und Branchen. Das interdisziplinäre Team aus erfahrenen Juristen, Betriebswirten und Sanierungsexperten entwickelt individuelle Restrukturierungs- und Fortführungskonzepte. In enger Abstimmung mit Gläubigern sowie internen Führungskräften werden Liquidität gesichert, Vermögenswerte erhalten und Verbindlichkeiten optimiert. Durch ganzheitliche Betreuung, effizientes Forderungsmanagement und transparente Kommunikation wird die operative Fortführung nachhaltig gewährleistet. Branchenspezifisch Kompetenz, Weitblick und Präzision kennzeichnen das Leistungsspektrum.
Insolvenzverfahren sichert relevante Gläubigerinteressen und ermöglicht Fortbestand des Betriebes
Im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens behält die EG Fleischwarenfabrik Hein-Gruppe die strategische Führung in eigener Hand und vermeidet externe Kontrolleinschränkungen. Der normale Betrieb bleibt permanent gewährleistet, während das Insolvenzgeld die Einkommen aller 379 Mitarbeiter bis Ende 2025 abdeckt. Parallel dazu implementieren erfahrene Restrukturierungsteams Maßnahmen zur Prozessdigitalisierung, Lieferkettenoptimierung und Kostenreduktion, analysieren bestandsführende Produktlinien und prüfen Kooperationsmodelle, um die operative Effizienz zu steigern und die Zukunftssicherung des Unternehmens zu gewährleisten. Die Marktresilienz stärken.

