Loh Academy und Rittal bieten Schulungen am Industriecampus Haiger

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Das ESSZIMMER am Industriecampus Haiger demonstriert modernes Facility Management und nachhaltige Gebäudetechnik. Die Friedhelm Loh Group investierte über fünf Millionen Euro, um ein Betriebsrestaurant zu errichten, das die Abwärme des angrenzenden Werks vollständig für die Beheizung nutzt. Die energieeffiziente Planung folgt den Grundsätzen ressourcenschonender Technik im Industrieumfeld. Mit Platz für 1.200 Mitarbeitende bietet der offene Raum nachhaltige Architektur, fördert bereichsübergreifende Kommunikation und stärkt durch kollegialen Austausch Unternehmensidentität, Mitarbeiterzufriedenheit und Innovation.

Ort für kollegialen Austausch und stärkere Verbundenheit aller Beschäftigten

Prof. Friedhelm Loh (Foto: Valery Kloubert)

Prof. Friedhelm Loh (Foto: Valery Kloubert)

Die Eröffnung des ESSZIMMER erfolgte am 22. Mai durch Prof. Friedhelm Loh und Debora Loh in Anwesenheit von Landrat Carsten Braun, Bürgermeister Mario Schramm und Mitgliedern des Managements. Das neue Betriebsrestaurant bietet 1.200 Mitarbeiter reichlich Platz, inklusive 100 Innen- und 40 Außen­sitzplätzen. Mit einem Finanzvolumen von über fünf Millionen Euro wurde ein Umfeld geschaffen, das gezielt kollegialen Austausch fördert und die Verbundenheit sowie das Miteinander der Belegschaft nachhaltig stärkt.

Moderne Architektur und nachhaltige Abwärmetechnik prägen Esszimmer Industriecampus Haiger

In Anlehnung an die puristische Formensprache der Neuen Nationalgalerie präsentiert das Esszimmer eine klare Raumstruktur mit hochwertigen Oberflächen und Möblierung. Panoramafenster und Beleuchtung setzen Akzente. Historische Fotografien und Illustrationen thematisieren die Unternehmensgeschichte. Ein innovatives Wärmeversorgungssystem nutzt sämtliche Abwärme des benachbarten Werks, senkt den Energieverbrauch und illustriert, wie nachhaltiges Facility Management in industriellen Strukturen werden kann. Diese Verbindung von zeitgemäßer Ästhetik und umweltbewusster Technik unterstreicht Engagement für energieeffizienten Betrieb und Ressourcenschonung.

Rittal Familie trifft sich im ESSZIMMER für kreative Ideengenerierung

Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Carsten Braun (Foto: Valery Kloubert)

Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Carsten Braun (Foto: Valery Kloubert)

In seiner Ansprache betont Prof. Loh die Bedeutung des informellen Austauschs im Esszimmer als Schlüssel für Innovationsimpulse. Hier kommen Mitarbeiter aus Verwaltung und Produktion zusammen: Die Weißhemden teilen Planungs- und Organisationskenntnisse, während die Blaumänner ihre praktische Erfahrung und technische Expertise einbringen. Durch lockere Gespräche entstehen neue Perspektiven und konkrete Verbesserungsvorschläge. Der daraus resultierende gegenseitige Respekt stärkt die interne Zusammenarbeit, erhöht die Zufriedenheit und beflügelt kreatives Denken im gesamten Unternehmen erfolgreich.

Gruppenverbund beschäftigt heute weltweit mehr als 14.000 engagierte Mitarbeitende

Die Geschichte der Friedhelm Loh Group beginnt 1947, als Rudolf Loh in der amerikanischen Besatzungszone eine Metallwarenfabrik gründete. Der Betrieb brachte Hailo Haushaltprodukte und den ersten genormten Schaltschrank hervor, der später als Marke Rittal etabliert wurde. Heute vereinen die Friedhelm Loh Group und die Joachim Loh Unternehmensgruppe weltweite Geschäftsfelder mit rund vier Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. Über 14.000 Mitarbeitende arbeiten in Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsbereichen an verschiedenen Standorten aktiv.

Weltweit modernste Kompaktgehäuseproduktion ergänzt Campus Haiger um neues Ausbildungszentrum

Haigers Bürgermeister Mario Schramm (Foto: Valery Kloubert)

Haigers Bürgermeister Mario Schramm (Foto: Valery Kloubert)

Am Haiger Standort wurde 2002 die Loh Academy installiert, um qualifizierte Nachwuchskräfte auszubilden. 2014 ergänzte das Global Distribution Center die Logistik, 2016 folgte das Rittal Innovation Center als Forschungseinheit. Die Inbetriebnahme der innovativen Kompaktgehäusefertigung 2018 und die Erweiterung um ein modernes Ausbildungszentrum 2020 vervollständigen das Konzept. Dieses Campus-Ökosystem verknüpft Bildung, Produktion und Distribution, unterstützt lebenslanges Lernen, Agilität und Wachstumsstrategien für Fach- und Führungspersonal, fördert internationale Netzwerkentwicklung und eine offene Innovationskultur.

Haiger profitiert von zweitem Rittal Campus mit Hotel, Center

Der zweite Rittal Campus soll laut Prof. Loh innerhalb zweier Jahre entstehen. Er wird die Tochtergesellschaft Rittal Deutschland beherbergen und um ein weiteres Innovation Center für Kunden sowie ein Hotel ergänzt. Mit der Schaffung von rund 300 Arbeitsplätzen setzt das Unternehmen ein starkes Signal für den Standort Haiger. Die Investition fördert die regionale Infrastruktur, ermöglicht neuen Wissensaustausch und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit durch direkte Kundenkontakte und zukunftsorientierte Konzepte und fördert Innovation.

Loh Academy Campus-Investitionen sichern langfristig Arbeitsplätze und Innovationspotenzial regional

Das ESSZIMMER bezieht sich in seiner Gestaltung auf die Ästhetik der Neuen Nationalgalerie und integriert hochwertige Interieur-Elemente mit bildlicher Unternehmensinszenierung. Die Beheizung erfolgt zu hundert Prozent durch Abwärme des angrenzenden Werks. Das Betriebsrestaurant bietet administrative und operative Fachkräfte Platz für gemeinsame Mahlzeiten und ungezwungene Dialoge. Durch die Verbindung mit Campus-Events, Schulungsprogrammen der Loh Academy und geplanten Infrastrukturprojekten leistet diese Investition einen Beitrag zur regionalen Standortentwicklung und Innovationsförderung sowie nachhaltige Mitarbeiterbindung.

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