Outdoor-Fitnessgeräte: Maximaler Trainingserfolg unter freiem Himmel

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Outdoor-Fitnessgeräte erfreuen sich wachsender Beliebtheit und bieten eine Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten für alle Altersgruppen. An den unterschiedlichen Stationen lassen sich sämtliche Muskelgruppen effektiv unter freiem Himmel trainieren. Das Training im Freien steigert nicht nur die körperliche Fitness, sondern wirkt sich auch positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Ob im Park, auf öffentlichen Flächen oder in Wohnanlagen – die Geräte sind vielerorts frei zugänglich und machen Bewegung an der frischen Luft für Jung und Alt attraktiv.

Outdoor-Fitnessgeräte: Arten und Vorteile

Moderne Outdoor-Fitnessgeräte sind speziell dafür konzipiert, im Freien benutzt zu werden. Sie bestehen aus witterungsbeständigen Materialien und sind für härteste Anforderungen gedacht. Vielfältige Trainingsmöglichkeiten stehen zur Auswahl, dazu gehören Kraft- und Konditionsübungen ebenso wie spezielle Beweglichkeitseinheiten. Lange Zeit waren derartige Geräte vor allem in öffentlichen Parks und Fitnessanlagen zu finden, inzwischen gibt es sie auch als touristisches Highlight beispielsweise entlang der Strandpromenaden oder sogar in heimischen Gärten oder auf Spielplätzen. Die Geräte richten sich an Jung und Alt, an Sportfanatiker und solche, die es werden wollen. Auch Rollstuhlfahrer werden mit eigenen Geräten bedacht und können aktiv an ihrem Muskelaufbau arbeiten. Wichtig beim Kauf der Fitnessgeräte für draußen: Sicherheitszertifizierungen wie zum Beispiel durch den TÜV sowie die Wetterbeständigkeit müssen in jedem Fall gegeben sein.

Verschiedene Arten von Outdoor-Fitnessgeräten

Grob kann in die folgenden Gerätetypen unterschieden werden:

  • Calisthenics zum Training mit dem eigenen Körpergewicht
  • Kardiogeräte
  • Kraftgeräte
  • Geräte für den Fitnesspark

Einige Geräte sind dabei besonders beliebt und finden sich in den meisten Fitnessanlagen und auch in den privaten Gärten am häufigsten wieder:

  • Barren: Er ist zum Training der Arm-, Bauch- und Brustmuskulatur bestens geeignet und verbessert die Koordination, die Stabilität der Gelenke sowie das Gleichgewicht.
  • Bauchtrainer: Wie der Name schon sagt, geht es hier in erster Linie um das Training der Bauchmuskulatur. Auch Trizeps und Lendenmuskeln werden gekräftigt, damit lässt sich insgesamt die Stabilität des Oberkörpers verbessern.
  • Beinpresse: Oberschenkel-, Waden- und Gesäßmuskulatur werden gekräftigt, die Belastbarkeit und Stabilität der Kniegelenke profitieren ebenso davon.
  • Brustpresse: Das Gerät stellt ein effektives Training für die Muskulatur der Oberarme, der Brust und der Schultern dar. Schulter- und Ellenbogengelenke profitieren davon. Wichtig: Für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen gibt es speziell angefertigte Brustpressen.
  • Cross- oder Ellipsentrainer: Die Ober- und Unterkörpermuskulatur wird gekräftigt, auch die Ausdauer kann verbessert werden. Insgesamt profitiert das Herz-Kreislauf-System im besonderen Maße von einem Training auf dem Crosstrainer. Tipp: Der Ellipsentrainer ist vor allem bei Rückenproblemen geeignet.
  • Fahrrad: Bei diesem Training geht es vorrangig um die Kräftigung der Oberschenkelmuskulatur sowie um die Verbesserung der Ausdauer und damit die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems.
  • Kraftstation: Die Oberarm-, Schulter-, Rücken- und Nackenmuskulatur wird an diesem Outdoor-Fitnessgerät gestärkt. Damit lässt sich auch die Beweglichkeit der beteiligten Gelenke fördern.
  • Ruderbank: Die Übungen auf der Ruderbank stärken das Herz-Kreislauf-System und verbessern die Ausdauer. Darüber hinaus eignen sie sich zur Stärkung von Bizeps, Rücken- und Brustmuskulatur.

So positiv ist das Training unter freiem Himmel

Viele Sportbegeisterte lieben die verschiedenen Outdoor-Fitnessgeräte, da sich das Training hier sehr vielseitig gestalten lässt. Gleichzeitig gibt es viele weitere Vorteile von Sport im Freien. Unter anderem schützen regelmäßige Trainingseinheiten unter freiem Himmel vor Erkältungen, weil das Immunsystem durch die Witterungsanreize trainiert wird. Die Durchblutung wird angeregt, das Blut wird mit frischem Sauerstoff angereichert. Die körperliche Anstrengung draußen sorgt dafür, dass die Nährstoffversorgung aller Zellen verbessert wird und sogar Entzündungswerte bleiben im niedrigeren Bereich. Darüber hinaus bietet das Training unter freiem Himmel noch weitere Vorteile:

  • Verbesserung der Vitamin-D-Versorgung des Körpers
  • aktiver Stressabbau („den Kopf freibekommen“)
  • größere Motivation (auch durch das Training in der Gruppe)
  • weniger Langeweile beim Training
  • Entwicklung eines positiveren Körpergefühls
  • freie Bestimmung des Trainingslevels
  • weniger Anspannung und Müdigkeit
  • geringere Kosten

Der Punkt der geringeren Kosten ist geteilt zu sehen. Wer verschiedene hochwertige Outdoor-Fitnessgeräte für die eigene Nutzung im Garten kauft, muss mit vier- bis fünfstelligen Kaufpreisen rechnen, je nachdem, in welches Gerät investiert werden soll. Dafür fallen jedoch die Mitgliedsgebühren im Fitnessstudio künftig weg und die Geräte können von der ganzen Familie ohne Mehrkosten genutzt werden. Bei einer Nutzung öffentlicher Trainingsgeräte hingegen fallen in der Regel keine Kosten außer der Investition in geeignete Sportkleidung an.

Die besten Tipps rund um das Training mit Outdoor-Fitnessgeräten

Für Outdoor-Fitnessgeräte, die im öffentlichen Raum aufgestellt werden, gilt die Norm EN 16630, die beispielsweise Mindestalter und -größe der Benutzer sowie die maximale Belastbarkeit der Geräte regelt. Bei Outdoor-Sportanlagen in größeren Städten sind meist entsprechende Siegel und Prüfzertifikate an den Geräten angebracht.

Wichtig: Die Übungen sollten stets langsam und gleichmäßig ausgeführt werden. Im besten Fall gibt es eine entsprechende Anleitung, nach der trainiert werden kann, sodass das Training wirklich gesundheitsfördernd und nicht eher schädigend ist.

Allgemeine Trainingstipps für Sportbegeisterte

Um einen möglichst hohen Effekt zu erzielen, ist es wichtig, richtig zu trainieren. Neben den bereits erwähnten Ratschlägen sind diese Tipps hilfreich:

  • Immer eine sichere Stand- oder Sitzposition einnehmen.
  • An den dafür vorgesehenen Stellen stets gut festhalten.
  • Übungen an das Fitnesslevel anpassen und mit drei Sätzen und 5, 10 oder 15 Wiederholungen durchführen.
  • Zwischen den Durchgängen Pausen einlegen.
  • Möglichst abwechslungsreich trainieren, sodass alle Muskelgruppen gekräftigt werden.

Tipps zum Trainieren im Sommer

Verständlicherweise ist der innere Schweinehund, der sich oft vehement gegen das Training wehrt, im Frühling und Sommer leichter zum Schweigen zu bringen. Doch gerade in der heißen Jahreszeit sollte das Training vorsichtig abgehalten werden, um den Körper nicht zu überlasten. Vor allem ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, denn der Körper verliert nicht nur durch den Sport, sondern auch durch die hohen Temperaturen vermehrt Flüssigkeit. Elektrolythaltige Getränke sind hilfreich, wenn ein längeres Training ansteht oder eine sehr intensive Einheit geplant ist. Darüber hinaus sind die folgenden Tipps für den Sport im Sommer nützlich:

  • Wahl der richtigen Zeit: Die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden sind ideal für das Training, um den Kreislauf nicht zu überlasten.
  • Geeignete Kleidung: Leichte, atmungsaktive Kleidung ist zu empfehlen. Sie sorgt dafür, dass der Körper nicht überhitzt und unterstützt das Ableiten von Schweiß, um die Haut trocken zu halten. Kunstfasern sind die bessere Wahl. Außerdem ist es sinnvoll, eine Kappe zu tragen, um den Kopf zu schützen. Außerdem ist eine Sonnenbrille wichtig, denn auch die Augen leiden unter intensiver UV-Strahlung.
  • Sonnenschutz: Viele Sportler mögen ihn nicht, weil sie das Gefühl haben, unter dem Sonnenschutz zu schwitzen. Er ist dennoch wichtig und sollte einen möglichst hohen UV-Filter bieten. Außerdem sollte der Sonnenschutz wasserfest sein, damit er durch das starke Schwitzen nicht zu sehr gemindert wird.
  • Erwärmen und Abkühlen: Auch wenn es im Sommer nicht sinnvoll erscheint, den Körper vor dem Training aufzuwärmen – das ist ein Trugschluss. Die Muskulatur erwärmt sich zwar schneller, dennoch braucht sie gezielte Aufwärm- und Dehnübungen, um auf den Sport vorbereitet zu sein. Zudem darf der Cool-down nicht vergessen werden, um die Erholungsphase zu verkürzen und die Muskelbeweglichkeit zu verbessern.
  • Variationen: Um der Langeweile vorzubeugen und den Körper gleichmäßig zu trainieren, ist möglichst viel Abwechslung hilfreich. Verschiedene Geräte, unterschiedliche Übungen und der Wechsel zwischen Kraft- und Ausdauertraining sorgt für die gewünschte Fitness bei gleichzeitig beständiger Lust, sich zu bewegen. Zudem sollte kein Druck entstehen: Wenn die Sporteinheiten im Sommer kürzer als üblich ausfallen, ist das durchaus legitim!

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