Die eingetroffenen Module des E-Heaters markieren einen Fortschritt auf der Baustelle der Base Oil Destillation Unit im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland. Kraftanlagen Energies & Services übernimmt die Einbindung des elektrischen Prozessofens, der konventionelle, mit Erdgas betriebene Heizer ersetzt und CO?-emissionsfreie Wärme liefert. Unmittelbar danach beginnt die Montage. Damit ist der Grundstein gelegt, um ab 2028 weltweit erstklassige und nachhaltige Grundöle für medizinische, kosmetische und E-Mobilitätsanwendungen zu produzieren.
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Lieferung wichtiger E-Heater-Module stärkt Zeitplan des Shell BODU-Projekts deutlich
Am Dienstag dieser Woche trafen auf der Großbaustelle der Base Oil Destillation Unit (BODU) im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland die ersten Segmente des elektrischen Prozessofens E-Heater ein. Die Lieferung beinhaltete passgenaue Bauelemente, die in den kommenden Wochen versuchsweise montiert und eingefahren werden. Dieses Ereignis markiert eine wesentliche Etappe im Baufortschritt und untermauert die termingerechte Realisierung des Projekts zur Erzeugung emissionsfreier Prozesswärme mit dem Ziel, nachhaltige Grundölproduktion zu starten.
Kompakter E-Heater produziert emissionsfreie Wärme für petrochemische Prozessanlagen effizient
Der elektrisch betriebene E-Heater, intern „Toaster“ genannt, wird ausschließlich mit regenerativ erzeugtem Strom versorgt. Als Ersatz für erdgasbasierte Heißluftöfen produziert er emissionsfreie Prozesswärme in gleichbleibender Qualität. Durch den vollständigen Verzicht auf fossile Brennstoffe minimiert die Anlage CO?-Ausstoß und verbessert die ökologische Performance maßgeblich. Dieses innovative Heizkonzept setzt neue Maßstäbe in der petrochemischen Fertigung und verdeutlicht, welchen Beitrag elektrifizierte Technologien zur Erreichung ambitionierter Klimaziele leisten können und unterstützt langfristig nachhaltige Produktionsprozesse.
Projektleiter Wanghofer betont E-Heater-Integration als entscheidenden Meilenstein im Zeitplan
Im Rahmen des BODU-Projekts trägt Kraftanlagen Energies & Services als Generalunternehmer die Gesamtverantwortung für die Errichtung der Anlage und koordiniert den Einbau aller Prozesskomponenten. Besonderes Augenmerk liegt derzeit auf dem E-Heater, der interne Bezeichnung „Toaster“ trägt und als energieeffizienter Ersatz für erdgasbetriebene Öfen fungiert. Christian Wanghofer, Projektleiter, hebt dessen zentrale Bedeutung hervor: Er ist das Herzstück des Systems. Technische Herausforderungen werden bewältigt, sodass das Team planmäßig mit der Montage beginnt.
Neue Destillationsanlage liefert ab 2028 reine Grundöle für Mobilität
In der geplanten Base Oil Destillation Unit im Rheinland entstehen ab 2028 exzellente Grundöle, die in puncto Reinheit und Stabilität neue Maßstäbe setzen. Eingesetzt werden sie in anspruchsvollen medizinischen Anwendungen, hochwertigen Kosmetikformulierungen und als umweltfreundliche Schmierstoffe für E-Mobilitätssysteme. Die Anlage verbindet modernste Destillationstechnik mit effizienten Energiemanagementlösungen und ist ein zentraler Baustein in Shells Strategie, CO?-arme Prozesse zu etablieren, um langfristig die Umweltauswirkungen der Petrochemie deutlich zu verringern und Ressourcenschonung. global.
Shell und Kraftanlagen realisieren innovative CO?-freie Prozesswärme im BODU
Die Implementierung des E-Heater in der BODU eliminiert die bislang notwendige Erdgasverbrennung und erzeugt Prozesswärme via Elektroklyse aus regenerativen Energiesystemen. Diese Umstellung reduziert den CO?-Ausstoß signifikant und steigert zugleich die betriebliche Energieeffizienz. Ab 2028 produziert die Destillationsanlage hochreine Grundöle mit definierten Molekulargewichtsprofilen für medizinische, kosmetische und Elektromobilitätsanwendungen. Shell und Kraftanlagen Energies & Services setzen damit auf innovative, emissionsarme Verfahren in der petrochemischen Industrie. Dieses Konzept trägt zur globalen Energiewende bei.