Volvo Trucks stattet ab November 2025 in Europa die Modelle FH, FM, FL und FE serienmäßig mit einer kombinierten Eye Tracking und Frontkamera im Driver Alert Support System aus. Die Eye Tracking Kamera registriert Blickbewegungen zur Erkennung von Müdigkeit und Ablenkung, während die Frontkamera Spurhaltung und Fahrzeugposition überwacht. Bei unaufmerksamer Fahrweise erfolgt eine visuelle und akustische Warnung. Damit erfüllt Volvo vorzeitig die EU GSR2 Vorgaben und erhöht die aktive Fahrersicherheit.
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Moderne visuelle Pop-up-Warnung und lauter Tonalarm bei unaufmerksamem Fahrverhalten
Im neuen Fahrerwarnsystem werden zwei spezialisierte Kameras eingesetzt, um Gefahren durch Unaufmerksamkeit zu minimieren. Eine Eye-Tracking-Kamera über dem Seitendisplay beobachtet kontinuierlich Augenschließungen und Blickabweichungen, die auf Müdigkeit hindeuten, während die Frontkamera permanent Fahrbahnränder und die Fahrzeugposition auswertet. Erkennt die Software auffälliges Fahrverhalten, erscheint sofort eine Warnnachricht im Display und ein akustisches Signal ertönt. Fahrer werden so rechtzeitig auf kritische Zustände hingewiesen. Dieses kombinierte System erhöht deutlich Reaktionsschnelligkeit und Fahrsicherheit. dauerhaft.
System analysiert Blick- und Lenkbewegungen, um Sicherheit zu erhöhen
Bei einer Geschwindigkeit über 18 km/h und hoher Motorlast schaltet das System die Eye-Tracking-Kamera ein, um unregelmäßige Blickschwenks und Müdigkeitsmuster zu erfassen. Parallel überwacht die Frontkamera das Lenkverhalten im Kontext der Fahrbahnmarkierungen. Bei erstmaliger Unaufmerksamkeit erfolgt eine dezente Warnmeldung, bei fortgesetztem Desinteresse wird die akustische Lautstärke erhöht. Diese progressive Warnstrategie gewährleistet, dass der Fahrer frühzeitig angehalten wird und eine Pause machen kann. Durch die Kombination beider Sensoren und gestufte Alarme reduziert das System wirksam das Risiko von Sekundenschlaf am Steuer.
Vorzeitige GSR2-Erfüllung: Volvo integriert ADDW-Warnfunktion automatisiert beim Fahrzeugstart unverzüglich
Volvo Trucks stellt mit „Driver Alert Support“ sicher, dass Fuhrparks bereits vor Fälligkeit der EU-General Safety Regulation GSR2-konform sind. Die Software beinhaltet alle Funktionen des Advanced Driver Distraction Warning, das ab Juli 2026 europaweit für Lkw verpflichtend wird. Sobald die Zündung betätigt wird, startet die Überwachung, während ein Schalter die Deaktivierung auf Wunsch erlaubt. Flottenbetreiber profitieren von frühzeitiger Rechtskonformität und vermeiden Nachrüstungsaufwand und zusätzliche Kosten. Planbar, übersichtlich, wirtschaftlich, sicher, nachhaltig.
Vier Volvo-Lkw-Modelle erhalten ab November 2025 europaweit neues Assistenzsystem
Mit Wirkung ab November 2025 kommt das erweiterte Fahrer-Assistenzsystem serienmäßig in den europäischen Lkw-Modellen Volvo FH, FM, FL und FE zum Einsatz. Zusätzlich ist es in Norwegen, der Schweiz und Großbritannien inklusive. In sämtlichen übrigen Regionen weltweit kann das Upgrade optional nachgerüstet werden, um den erweiterten Schutzniveaus gerecht zu werden. In Märkten außerhalb der Europäischen Union bleibt die herkömmliche Frontkamera-Variante als Standardausstattung bestehen. Damit bleibt die Technikverfügbarkeit stabil.
Driver Alert Support aktiviert automatisch und warnt bei Unaufmerksamkeit
Mit dem aktualisierten Driver Alert Support stellt Volvo Trucks eine kombinierte Überwachung von Auge und Straße, die Ermüdung und Ablenkung erkennt. Die Eye-Tracking-Kamera und die Frontkamera senden Daten an die Assistenzelektronik, die bei Gefahr Warnmeldungen mit Ton und Display-Popup generiert. Anna Wrige Berling, Direktorin für Verkehrs- und Produktsicherheit, erläutert, dass dies Schritt für Schritt Volvos Vision Null Unfälle unterstützt. FH und FM erhielten beim Euro NCAP Test 2024 fünf Sterne.
Vorzeitige GSR2-Erfüllung dank Kamera-Kombination schützt Fahrer und Verkehrsteilnehmer effektiv
Mit dem neuen Driver Alert Support führt Volvo Trucks ein duales Kamera-System ein, das mithilfe von Eye Tracking Müdigkeitssignale erkennt und mit der Frontkamera Abweichungen von Fahrspuren registriert. Das System stuft Warnstufen progressiv, indem es zunächst visuelle Pop-up-Meldungen zeigt und anschließend intensive akustische Signale nutzt. Bereits ab November 2025 erfüllt die Lösung die GSR2-Regularien und verankert Volvos Bestreben, durch fortschrittliche Fahrerassistenz das Unfallrisiko im Straßenverkehr deutlich und nachhaltig zu minimieren.