Millimeterarbeit: Spezialfahrzeuge bringen Rotorblätter zur Baustelle

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Im Rahmen des Windprojekts der badenovaWÄRMEPLUS im Kallenwald im Mittleren Schwarzwald steht der bevorstehende Transport der drei 68 Meter langen Rotorblattteile zur Baustelle an. Die Route von der Umladefläche an der B33 bis zum Anlagen-Standort birgt jedoch besondere Herausforderungen. Mit Steigungen von bis zu 12 Prozent ist eine akribische Vorgehensweise erforderlich, um sicherzustellen, dass die Rotorblätter unbeschädigt ihr Ziel erreichen. Dank spezialisierter Fahrzeuge und einer sorgfältigen Planung wird dieser anspruchsvolle Transport bewältigt.

Innovative Technologie für den Transport von sperrigen Ladungen

badenovaWÄRMEPLUS setzt auf den Einsatz von Spezialfahrzeugen, um große und sperrige Komponenten wie Rotorblätter zur Baustelle zu transportieren. Diese Fahrzeuge, auch bekannt als „Self-Propelled Modular Transporter“ (SPMT), verfügen über mehrere Achsen und eigenen Antrieb. Sie werden per Fernsteuerung bedient und ermöglichen das sichere Manövrieren der Rotorblätter durch enge Kurven. Neben den Rotorblättern mit einer Länge von 68 Metern werden auch Stahlturmsegmente mit diesen Spezialfahrzeugen zum Anlagen-Standort im Kallenwald transportiert.

Start des Rotorblatt-Transports im Kallenwald für den 23. November 2023 geplant

Wenn die Wetterbedingungen es erlauben, wird der Transport des ersten Rotorblatts am 23. November 2023 um 9 Uhr morgens von der Umladefläche bei der „Ortenauer Baustoffe & Recycling GmbH“ in Biberach im Kinzigtal starten. Alle Interessierten können aktuelle Informationen zu den Transporten auf der Homepage unter badenovawaermeplus.de/kallenwald finden.

Nach etwa zwei Stunden wird der Transport der Rotorblätter im Ortskern von Prinzbach eintreffen. Um die Mittagszeit passiert er das Obertal entlang des Sportplatzes, bevor er bei den Hausnummern Obertal 14/15 in Richtung Westen in den Wald abbiegt. Von dort aus führt die Strecke über bestehende, verbreiterte Forstwege und neu angelegte Forstwegpassagen bis zum Anlagenstandort, der sich auf einer Höhe von 570 m über NN befindet.

Sobald das Rotorblatt an der Baustelle angekommen ist, wird es am nächsten Tag behutsam vom Selbstfahrer abgenommen und im „Blattlager“ auf der Kranstellfläche zwischengelagert. Von dort aus erfolgt die Montage des Rotorblatts mithilfe eines Großkrans an der Nabe des 160 m hohen Turms. Nach dem Abladen kehrt der Selbstfahrer zum Standort im Kinzigtal zurück, um das nächste Rotorblatt zu laden.

Die genauen Transporttermine der Rotorblätter für das Windprojekt im Kallenwald hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Wetter, die Arbeitszeiten und vor allem die Transportgenehmigungen. Bei der Planung berücksichtigt badenovaWÄRMEPLUS die bestmöglichen Bedingungen, um einen reibungslosen Ablauf des Transports zu gewährleisten. Die voraussichtliche Dauer der Blatttransporte beträgt 6 Tage, sofern keine unvorhergesehenen Umstände auftreten. Dieser Zeitrahmen ermöglicht es, mögliche Verzögerungen auszugleichen und den Transport innerhalb eines realistischen Zeitplans abzuschließen.

Zukunftsweisende Technologie im Kallenwald: Windkraftanlage für sauberen Strom

Das Windkraftprojekt im Kallenwald bietet zahlreiche Vorteile. Die geplante Windkraftanlage des renommierten Herstellers Enercon wird auf der Bergkuppe des Kallenwaldes in einer Höhe von etwa 545 Metern errichtet. Mit einer beeindruckenden Höhe von rund 230 Metern und einer Nennleistung von 4,2 Megawatt wird sie die gleiche Größenordnung wie die Windräder im Windpark Hohenlochen erreichen. Dank modernster Technologie wird die Anlage voraussichtlich jährlich rund 9 Millionen kWh Strom erzeugen können, was dem durchschnittlichen Jahresbedarf von etwa 6.000 Personen entspricht. Durch die Nutzung von Windenergie können somit jährlich etwa 3.400 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Anfang 2024 geplant.

Windkraft im Fokus: badenovaWÄRMEPLUS treibt Energiewende voran

BadenovaWÄRMEPLUS hat ehrgeizige Ziele für die Energiewende. Bis 2035 sollen insgesamt ein Gigawatt Ökostrom aus erneuerbaren Energien installiert werden. Dabei werden 300 Megawatt durch den Bau von Windkraftanlagen in der Region beigesteuert, weitere 200 Megawatt durch Beteiligungen an Windprojekten deutschlandweit und der Rest durch Photovoltaikprojekte realisiert. Das Unternehmen setzt sich aktiv für den Ausbau erneuerbarer Energien ein und trägt so zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur nachhaltigen Energieversorgung bei.

Modernste Technologie im Einsatz: Windkraftanlage im Kallenwald errichtet

Das Windprojekt der badenovaWÄRMEPLUS im Kallenwald im Mittleren Schwarzwald ist ein bedeutender Schritt in Richtung erneuerbare Energien. Der Transport der Rotorblätter stellt zwar eine Herausforderung dar, wird jedoch dank des Einsatzes von Spezialfahrzeugen und einer sorgfältigen Planung erfolgreich gemeistert. Die Windkraftanlage nutzt modernste Technologie und erzeugt jährlich etwa 9 Millionen kWh Strom, was dem Energiebedarf von etwa 6.000 Personen entspricht. Dadurch können jährlich rund 3.400 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Projekt verdeutlicht das Engagement von badenovaWÄRMEPLUS für die Energiewende und das Ziel, bis 2035 eine Leistung von einem Gigawatt Ökostrom aus erneuerbaren Energien zu installieren.

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