Das Thema Nachhaltigkeit ist längst in der Industrie angekommen. Der Schutz natürlicher Ressourcen, die Sicherstellung sozialer Gerechtigkeit sowie die Berücksichtigung ökologischer Belange sind relevanter denn je. Vor allem die Metallbranche galt hier lange Zeit als Stiefkind. Doch inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Metallbearbeitung nachhaltiger zu gestalten. Angefangen von der Rohstoffbeschaffung über die Kreislaufwirtschaft bis hin zur Auswahl nötiger Maschinen und Anlagen unter nachhaltigen Gesichtspunkten bleibt kein Bereich der Metallherstellung und -verarbeitung vom Nachhaltigkeitsgedanken unberührt.
Neue Herausforderungen für die Metallindustrie
Für Unternehmen der Metallbaubranche bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, ihre Produktionstätigkeit nachhaltiger zu gestalten. Dabei spielt die Recyclingfähigkeit von Metall eine nicht zu unterschätzende Rolle, denn diese ist eine wichtige Voraussetzung für die angestrebte und bereits in großen Teilen umgesetzte Kreislaufwirtschaft. Zusätzlich haben Unternehmen die Möglichkeit, über das Internet oder vor Ort bei entsprechenden Anbietern gebrauchte CNC-Drehmaschinen kostengünstig zu erwerben. Doch bevor es um Veränderungen und mehr Nachhaltigkeit im Produktionsprozess gehen kann, müssen erst einmal die aktuellen Herausforderungen der Branche eruiert werden.
Die wichtigsten Aufgaben für die Metallindustrie
Metallbauunternehmen stehen vor zahlreichen Aufgaben, deren Bewältigung zwischen dem Status quo und dem vollumfänglich nachhaltigen Wirtschaften steht. Unter anderem sind hier diese Herausforderungen zu nennen:
- Einsatz von energieeffizienten Technologien: Um den bis dato hohen Energieverbrauch in der Metallbauindustrie zu reduzieren, braucht es moderne Maschinen, die auf sparsame bzw. energiearme Antriebe und Steuerungen setzen. Bei gleichzeitiger Senkung des Energieverbrauchs soll die Produktionskapazität jedoch erhöht werden. Die Nutzung erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarkraft sind zur Stromgewinnung unverzichtbar.
- Recycling und Abfallreduzierung: Abfälle müssen so weit wie möglich reduziert werden, was durch ein umfassendes Recycling des Wertstoffs Metall leicht möglich ist. Die Wiederverwertung von Materialien und Produkten steht im Fokus der Nachhaltigkeitsbestrebungen. Einbezogen werden müssen auch Fehlproduktionen, die bislang noch als Ausschussware entsorgt werden.
- Einsatz umweltfreundlicher Materialien: Die verwendeten Materialien und Legierungen sollen ihrerseits aus umweltfreundlicher Produktion stammen. Zudem sollten umweltverträgliche und bestenfalls biologisch abbaubare Schmierstoffe und Kühlmittel zur Anwendung kommen.
- Effiziente Ressourcennutzung: Wasser, Energie und Materialien müssen im Sinne der Nachhaltigkeit in der Metallbearbeitung gleichermaßen sparsam verwendet werden. Neue Technologien zur Nutzung der Prozesswärme und zur Wiederverwertung von Materialien und Chemikalien sind ebenso wichtig wie die Vernetzung und Automatisierung von Produktionsprozessen.
Gebrauchte CNC-Drehmaschinen als nachhaltige Alternative
Die Schonung der Ressourcen ist das A und O, wenn es um eine nachhaltige Produktion geht. Doch die Metallindustrie stand in dieser Beziehung lange Zeit in Verruf: zu hoch der Materialaufwand, zu viel Abfall, zu energieintensive Produktion. Doch neue Technologien machen es möglich und ein nachhaltiger Stahl- und Metallbau ist keine Seltenheit mehr. Dabei ist besonders die Ressourcenschonung deutlich verbessert worden: Metallwerkstoffe werden heute immer wieder eingeschmolzen und in ihre Bestandteile aufgespalten. Qualitätsverluste entstehen dabei nicht.
Wichtig: Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ist nicht bei jedem Produkt oder bei der ersten Herstellung eines Produkts möglich. Vielmehr muss sich auf die Dauer der Nutzungszeit sowie aufgeteilt auf mögliche Recyclingprodukte gesehen werden. Durch die Extraktion des Erzes und die Reinigung von unerwünschten chemischen Bestandteilen ist der größte Teil der Kohlendioxid-Emissionen beendet. Spannend: Das Einschmelzen von Metallschrott benötigt nur rund die Hälfte der Energie im Vergleich zur konventionellen Stahlerzeugung. Doch nicht nur die Produktion selbst wird unter Nachhaltigkeitsaspekten immer weiter angepasst, auch die verwendeten Maschinen und Anlagen stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Wirtschaftliche Vorteile gebrauchter Maschinen:
Eine gebrauchte CNC-Drehmaschine ist nicht nur kostengünstig, weil ihr Anschaffungspreis eine viel geringere Investition darstellt als bei einer neuen Maschine. Sie ist zudem sorgfältig überprüft, sofort einsatzfähig und erfordert keine langwierige Anpassung oder Kalibrierung nach ihrer Lieferung. Unternehmen bekommen damit die Möglichkeit, eine fortschrittliche Technologie bei der Metallbearbeitung zu nutzen und die damit eingesparten Investitionsmittel an anderer Stelle einzusetzen. Die Vorteile gebrauchter CNC-Drehmaschinen im Überblick:
- Durchführung umfangreicher Tests vor Verkauf zur Sicherstellung von Funktionstüchtigkeit und sofortiger Einsatzbereitschaft beim Käufer
- geringere Anschaffungskosten, somit Schonung der Liquidität
- kürzere Lieferzeiten als bei Kauf direkt beim Hersteller
- Möglichkeit der Besichtigung beim Verkäufer
- individuelle Anpassbarkeit und Aktualisierung gegeben
- geringer Wertverlust gebrauchter, gut gewarteter Maschinen
- Weiterverkauf ohne große Wertverluste möglich
Durch den Kauf gebrauchter CNC-Maschinen sind Metallbauunternehmen zudem in der Lage, rasch auf Veränderungen am Markt zu reagieren, sodass die eigene Produktpalette angepasst bzw. kostengünstig erweitert werden kann.
Worauf beim Kauf gebrauchter CNC-Drehmaschinen achten?
Die meisten Unternehmen jeglicher Branche haben erkannt, dass Nachhaltigkeit nicht nur einen Wettbewerbsvorteil durch größere Beliebtheit bei Kunden bedeutet, sondern im Sinne der gefährdeten Umwelt und des Schutzes allen künftigen Lebens unverzichtbar ist. Doch wie soll sich ein Betrieb das leisten können, wo doch die allgemeinen Kosten so deutlich gestiegen sind? Die Antwort liegt ganz klar in gebrauchten Maschinen und Anlagen, denn mit diesen schlagen die Unternehmen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen sparen sie mitunter hohe Investitionskosten, zum anderen tragen sie durch die Nutzung gebrauchter Maschinen zur Ressourcenschonung bei. Dies wird im besten Fall mit einer grünen Prämie für mehr Nachhaltigkeit in der Metallindustrie belohnt, was wiederum der Reputation des Unternehmens zuträglich ist.
Allerdings gibt es einige Aspekte, die beim Kauf einer gebrauchten CNC-Maschine berücksichtigt werden müssen:
- Zustand: Käufer sollten sich vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags den Zustand der Maschine genau ansehen. Sind Verschleißerscheinungen sichtbar? Zeiten sich Schäden an relevanten Bauteilen oder ist Korrosion zu sehen? Wichtig ist, die Maschine nicht nur äußerlich zu betrachten, sondern auch auf ihre mechanische Funktionstüchtigkeit hin zu überprüfen.
- Historie: Jede Maschine muss regelmäßig gewartet werden, damit sie funktionstüchtig bleibt. Vor dem Kauf gilt es, die Wartungshistorie zu überprüfen. Welche Wartungsarbeiten wurden durchgeführt? In welchen Intervallen wurden sie vorgenommen? Wurden Verschleißteile in der Vergangenheit bereits getauscht? Im besten Fall gibt es entsprechende Unterlagen, aus denen die durchgeführten Wartungsarbeiten eindeutig hervorgehen.
- Kompatibilität: Viele Beschreibungen von CNC-Drehmaschinen lesen sich gut, doch ihre tatsächlichen Einsatzbereiche wären im eigenen Unternehmen beschränkt. Es ist daher wichtig, die Kompatibilität der gewünschten Maschine zu überprüfen. Kann sie den geforderten Bedingungen entsprechen? Kann sie mit den nötigen Materialien arbeiten? Müssen eventuell Anpassungen vorgenommen werden und wenn ja, wie teuer sind diese? Entspricht die Maschine den unternehmensinternen Sicherheitsbestimmungen?
- Serviceangebote: Wichtig ist die weitere Wartung der CNC-Drehmaschine. Um diese sicherzustellen, braucht es geeignete Fachkräfte und Unternehmen, die sich mit dem Maschinentyp auskennen. Vor dem Kauf sollte daher überprüft werden, ob es entsprechende Serviceangebote gibt.
- Ersatzteile: Auch die beste und sorgfältig ausgewählte CNC-Maschine kann einen Defekt aufweisen. Es ist wichtig zu wissen, ob für diesen Ernstfall Ersatzteile verfügbar sind und wenn ja, welche Lieferzeiten dafür einzuplanen sind.
- Garantie: Bei Maschinen neueren Herstellungsdatums ist die Herstellergarantie vielleicht noch nicht abgelaufen. Bei älteren Maschinen gilt keine herstellerseitige Garantie mehr, jedoch kann der Verkäufer garantiepflichtig sein. Entsprechende Regelungen sollten unbedingt geprüft werden.
Investiert das Metallbauunternehmen in eine gebrauchte CNC-Maschine, sollte es zudem auf seriöse Anbieter setzen. Das Einholen einer zweiten Meinung sowie die Beurteilung des Anbieters nach Erfahrungen anderer Verkäufer spielen eine maßgebliche Rolle.
Fazit: Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereint in gebrauchten CNC-Drehmaschinen
Die Investition in eine gebrauchte CNC-Drehmaschine ist für Unternehmen aus dem Bereich der Metallbearbeitung eine gute Möglichkeit, um Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zu vereinen. Gebrauchte Maschinen und Anlagen sind eine clevere Wahl für Unternehmen, die Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit, aber auch auf eine Schonung der eigenen Liquidität legen. Diese Ansprüche schließen einander nicht aus. Wichtig ist jedoch, die gewünschte Maschine entsprechend einem individuellen Anforderungskatalog auszuwählen und auf seriöse Anbieter mit ausgezeichneter Reputation zu setzen.