Die siebte Toyota Logistic Design Competition nutzt erstmals Toyota Open Labs als Innovationsplattform, um Startups, Scaleups, KMUs sowie Designstudenten und Absolventen zu vernetzen. Unterstützt von Toyota Motor Europe, ED² und dem Toyota Material Handling Design Center entwickeln Teilnehmer innovative Lieferkonzepte für Afrikas Infrastruktur-, Zugangs- und Nachhaltigkeitsprobleme. Gefragt sind digitale Plattformen, Produktinnovationen und Geschäftsmodelle, die erste und letzte Meile effizient gestalten, bezahlbaren Zugang zu Gütern ermöglichen und signifikante soziale Wirkung erzielen.
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ED² kooperiert mit Handling Design Center für Afrikas Logistikinnovation
Im Zuge der siebten Toyota Logistic Design Competition kooperieren Toyota Motor Europe, Toyota Europe Design Development (ED²) und das Toyota Material Handling Design Center miteinander. Das Netzwerk wird erstmals um Toyota Open Labs erweitert, eine Plattform, die Start-ups, Scale-ups und KMUs systematisch mit Toyotas verschiedenen Geschäftsbereichen verknüpft. Mit diesem Ansatz sollen interdisziplinäre Projektteams gebildet werden, die praxinahe, effiziente, zukunftsorientierte, innovative und nachhaltige Logistikmodelle für Afrikas vielschichtige Infrastruktur- und Distributionsprobleme entwerfen.
Sechs Jahre Wachstum: Wettbewerb stärkt nachhaltige Logistikinnovationen in Afrika
Kreative Designstudenten und Absolventen sind eingeladen, ihre innovativen Gedanken zu logistischen Herausforderungen in afrikanischen Regionen einzureichen. Seit 2014 fungiert der Wettbewerb als internationale Bühne, die jungen Talenten Sichtbarkeit und Wachstumsmöglichkeiten bietet. Fokus liegt auf der Optimierung der ersten und letzten Meile, der Entwicklung adaptiver Infrastrukturlösungen sowie kosteneffizienter und umweltverträglicher Liefermodelle. Teilnehmer aus allen Erdteilen präsentieren Prototypen und Konzepte, die praktikabel, sozial verträglich, dauerhaft effizient und nachhaltig die lokale Versorgung stärken.
Barrierefreie Lieferwege verbessern Versorgungssicherheit und senken Logistikkosten nachhaltig erfolgreich
Der fehlende Ausbau von Straßen, unklare Adresshierarchien, hohe Ausgaben für Pickup- und Zustellvorgänge sowie unzureichende Sicherheitsstandards erschweren Logistikprozesse. Notwendig sind Systeme, die Routenintelligenz bieten, physische und regulatorische Hürden minimieren und kostenschonende, grüne Transportmodelle bereitstellen. Konzepte könnten fahrerlose Miniflotten, dezentrale Lagerinseln und Echtzeit-Kommunikationsnetzwerke kombinieren. So lassen sich Lieferzeiten verkürzen, Kosten herabsetzen und die Versorgung entlegener Gemeinden zuverlässig absichern. Regionale Partnerschaften, Fahrertrainings, öffentlich-private Initiativen, Mobile-Apps und Realzeit-Monitoring steigern lokale nachhaltige Effizienz.
Konnektivität, Handel und Lebensqualität Afrikas durch zirkuläres Design stärken
Nach Ansicht von Laurent Bouzige bei ED² bietet Toyota Open Labs einen Rahmen, um kreative Entwürfe direkt mit Technikentwicklung zu koppeln. Nutzer können innerhalb des Netzwerks Prototypen validieren und auf die Anforderungen afrikanischer Märkte anpassen. Magnus Oliveira Andersson von Toyota Material Handling Europe betont, dass zirkuläre Designprinzipien nicht nur Abfall vermeiden, sondern auch lokale Produktionsnetzwerke stärken. Insgesamt tragen diese Methoden dazu bei, Wirtschaftskreisläufe in afrikanischen Regionen deutlich widerstandsfähiger zu gestalten.
Vier Designkategorien ermöglichen vielfältige innovative Ansätze für logistische Herausforderungen
Angehende Designer reichen Projekte in den Kategorien Produktdesign, digitale Plattformen, Geschäftsinfrastruktur sowie einer offenen Gruppe ein. Die Jury bewertet primär die Effizienz der Lösungen, deren Anpassungsfähigkeit zur Skalierung und die Auswirkungen auf die erste und letzte Meile des Warenflusses. Zusätzlich fließt in die Bewertung ein, in welchem Ausmaß die Konzepte den Bewohnern abgelegener Gebiete ermöglichen, essentiellen Bedarf günstig zu decken und damit soziale Ungleichheit zu verringern und Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Verbesserte Lieferketten beflügeln afrikanischen Handel senken Kosten steigern Lebensqualität
Transportkooperativen kleinerer Gemeinschaften optimieren Routen und bündeln Lieferungen, um die Auslastung von Fahrzeugen zu erhöhen und Leerfahrten zu vermeiden. Durch flexible Zeitfenster und gemeinsame Lagerlösungen sinken Betriebskosten für Produzenten und Händler spürbar. Verbesserte Zulieferungsstrukturen schaffen neue Marktzugänge für Mikro- und Kleinunternehmen. Dies stärkt lokale Wertschöpfungsketten und fördert Handelsnetzwerke. Gleichzeitig wächst der Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung, was die Lebensqualität in afrikanischen Regionen nachhaltig verbessert, unterstützt wirtschaftlichen Aufschwung und ökonomische Integration.
Kreative Logistiklösungen entwickeln und präsentieren: Anmeldung bis Dezember 2025
Durch die Teilnahme an der Toyota Logistic Design Competition können junge Designer ihre Entwürfe weltweit bekannt machen. Die Registrierung läuft bis zum 1. Dezember 2025. Im Sommer 2026 werden ausgewählte Projekte im Rahmen einer feierlichen Präsentation vor Toyota-Vertretern und internationalen Experten vorgestellt. Zusätzlich erhalten Anmelder ausführliches Feedback von Fachleuten und die Möglichkeit, strategische Kooperationsvereinbarungen mit Toyota-Forschungs- und Entwicklungsabteilungen einzugehen, um ihre Lösungen industriell umzusetzen unter Integration zirkulärer Designkonzepte und Skalierungsstrategien.
Toyota Open Labs verbindet Startups, Designstudenten für Afrikas Logistikrevolution
Über die Toyota Logistic Design Competition kooperieren Toyota Motor Europe, ED², das Toyota Material Handling Design Center und Toyota Open Labs, um afrikanische Logistiksysteme durch zirkuläre Innovationsmethoden zu transformieren. Studenten entwickeln modulare Produkt- und Plattformkonzepte, die die Effizienz der ersten und letzten Meile steigern. Durch die Verknüpfung von technischem Fachwissen und kreativem Design werden kostengünstige, nachhaltige Lösungen geschaffen, die lokale Wirtschaftsstrukturen stärken und den Zugang zu essenziellen Gütern sichern deutlich.