Kompromittierte Zugangsdaten Hauptursache für Ransomware-Angriffe in Schulen

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Laut dem Team von Atlas VPN ist der Bildungssektor die am meisten von Cyberkriminellen angegriffene Branche. Die Motivation der Täter liegt hauptsächlich darin, dass ein hoher Prozentsatz der Schulen bereit ist, das geforderte Lösegeld zu zahlen.

Cyberkriminelle nehmen Schulen verstärkt ins Visier

Laut dem Team von Atlas VPN stehen Schulen weltweit vor einer zunehmenden Cybersicherheitskrise. Besonders betroffen ist der Bildungssektor, der die am meisten von Cyberkriminellen ins Visier genommene Branche ist. Dies liegt vor allem daran, dass eine hohe Anzahl von Schulen bereit ist, das geforderte Lösegeld zu zahlen.

Die Hauptursachen für Ransomware-Angriffe in der Bildungsbranche sind kompromittierte Zugangsdaten und ausgenutzte Schwachstellen. Laut einer aktuellen Umfrage waren 36% der Angriffe in der niederen Bildungsebene auf kompromittierte Zugangsdaten zurückzuführen, während in der höheren Bildungsebene 40% auf ausgenutzte Schwachstellen zurückzuführen waren. Dies zeigt die Notwendigkeit von robusten Cybersicherheitsmaßnahmen und kontinuierlichen Schulungen für Mitarbeiter in Bildungseinrichtungen.

Basierend auf einer Umfrage von Sophos waren im vergangenen Jahr 80% der Anbieter der unteren Bildungsebene und 79% der Hochschulen Ziel von Ransomware-Angriffen. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die Schwachstellen in der Cybersicherheit des Bildungssektors und die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Bedrohung zu ergreifen.

Eine aktuelle Untersuchung von Sophos zeigt, dass Bildungseinrichtungen die höchste Angriffsrate von Ransomware aufweisen, noch vor der Bauindustrie, der Bundesregierung und Medien & Unterhaltung. Etwa 80% der unteren Bildungsanbieter und fast 80% der Hochschulen weltweit waren im letzten Jahr Ziel von Ransomware-Angriffen.

Bedarf an Cybersicherheitsmaßnahmen: Bildungseinrichtungen unter Druck

Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass Ransomware-Angriffe im Bildungsbereich hauptsächlich auf den Missbrauch von Zugangsdaten und die Ausnutzung von Schwachstellen zurückzuführen sind. In der unteren Bildungsebene waren 36% der Angriffe auf kompromittierte Zugangsdaten zurückzuführen, während in der Hochschulbildung 40% auf Schwachstellen entfielen. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Notwendigkeit von umfassenden Cybersicherheitsmaßnahmen und Schulungen für Mitarbeiter in Bildungseinrichtungen.

Wiederherstellung nach Ransomware: hohe finanzielle Belastung

Die Wiederherstellung nach einem Ransomware-Angriff ist mit erheblichen Kosten verbunden. Neben den direkten finanziellen Ausgaben müssen Unternehmen auch die Ausfallzeiten des Systems, den Produktivitätsverlust und die Rufschädigung berücksichtigen. Eine Untersuchung zeigt, dass die durchschnittlichen Wiederherstellungskosten nach einem solchen Angriff in allen Branchen bei 1,82 Millionen US-Dollar liegen, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt.

Sowohl in den Jahren 2023 als auch in 2022 betragen die Wiederherstellungskosten nach einem Ransomware-Angriff in der unteren Bildungsebene rund 1,59 Millionen US-Dollar. Im Bereich der Hochschulbildung hingegen sind die Kosten von 1,42 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf etwas über 1 Million US-Dollar im Jahr 2023 deutlich gesunken.

Millionenförderung für Cybersicherheit an K-12-Schulen

Am 7. August 2023 hat die Regierung unter Joe Biden und Kamala Harris eine Erklärung veröffentlicht, in der sie neue Maßnahmen zur Erhöhung der Cybersicherheit in K-12-Schulen in den USA ankündigt. Durch die Bereitstellung von bis zu 200 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von drei Jahren sollen die Schulen ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern und ihre Resilienz gegenüber Cyberangriffen stärken.

Zur Verbesserung der Cybersicherheit und Widerstandsfähigkeit der US-Schulen wird ein Regierungskoordinationsrat ins Leben gerufen. Dieser Rat dient als Plattform für die Kommunikation und den Informationsaustausch zwischen den Bildungsleitern auf Bundes-, Landes-, regionaler und territorialer Ebene, um gemeinsame Strategien zur Stärkung der Cyberabwehr zu entwickeln.

Initiativen zur Stärkung der Cybersicherheit an Schulen

Die wachsende Bedrohung der Cybersicherheit für Schulen weltweit erfordert dringende Maßnahmen. Besonders besorgniserregend ist, dass der Bildungssektor das bevorzugte Ziel von Cyberkriminellen ist, da viele Schulen dazu neigen, Lösegeld zu zahlen. Die neuen Initiativen der US-Regierung zur Stärkung der Cybersicherheit von K-12-Schulen sind ein wichtiger Schritt, um diese Bedrohung einzudämmen und den Schutz der Bildungseinrichtungen zu verstärken.

Kompromittierte Zugangsdaten und ausgenutzte Schwachstellen sind die Hauptursachen für Ransomware-Angriffe in Bildungseinrichtungen. Um solche Angriffe zu verhindern, müssen umfassende Cybersicherheitsmaßnahmen ergriffen und die Mitarbeiter regelmäßig geschult werden.

Die finanziellen und operativen Folgen von Ransomware-Angriffen können für Schulen erheblich sein. Neben den Kosten für die Wiederherstellung des Systems und den Verlust von Produktivität steht auch der Ruf einer Schule auf dem Spiel. Um solche Risiken zu minimieren, sollten Schulen ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Ransomware-Angriffe stärken.

Die jüngsten Maßnahmen der US-Regierung zur Stärkung der Cybersicherheit in Schulen bieten eine Chance, die Sicherheit von Bildungseinrichtungen zu verbessern und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber zukünftigen Angriffen zu erhöhen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Schulen weltweit die Dringlichkeit der Cybersicherheit erkennen und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen, um ihre Systeme und Daten vor potenziellen Bedrohungen zu sichern. Nur durch eine proaktive Herangehensweise und eine kontinuierliche Überwachung der Sicherheitslage können Schulen ihre Netzwerke und sensiblen Informationen effektiv schützen.

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