Bedrohung für Flugzeuge: Gefälschte GPS-Signale im Irak

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Flugzeuge über dem Irak sind einem erheblichen Sicherheitsrisiko ausgesetzt, da gefälschte GPS-Signale sie vom Kurs abbringen und ihre Navigationsfähigkeit beeinträchtigen.

Häufung von gefälschten GPS-Signalen gefährdet Flugzeuge im Irak

In jüngster Zeit gibt es vermehrt Berichte über gefälschte GPS-Signale, die Flugzeuge über dem Irak erhalten. Dies hat dazu geführt, dass die Luftfahrtbehörde der USA eine Warnung herausgegeben hat, um Flugzeuge vor starken Abweichungen vom Kurs zu schützen.

GPS-Spoofing bedroht die Sicherheit von Zivilflugzeugen

Die vermehrten Berichte über gefälschte GPS-Daten, die Zivilflugzeuge über dem Irak erhalten, sind äußerst beunruhigend. Diese gefälschten Signale haben dazu geführt, dass Flugzeuge ihren vorgesehenen Kurs verlassen und ihre Navigationsfähigkeit beeinträchtigt wird. Die Flugsicherung musste daher Vektoren zur Orientierung bereitstellen, um die Sicherheit der Flüge zu gewährleisten. Seitdem die Flugplanungsvereinigung Ops Group eine Warnung herausgegeben hat, sind immer mehr Berichte über solche Vorfälle eingegangen.

Gefälschte GPS-Signale beeinträchtigen Flugzeuge über dem Irak

Die Anzahl der Berichte über GPS-Spoofing-Fälle über dem Irak steigt stetig an. Eine Besatzung eines Flugzeugs berichtete, dass sowohl das GPS im Flugzeug als auch auf ihren iPads im Luftraum von Baghdad nicht mehr funktionierten. Das Inertial Reference System (IRS), das normalerweise zur Bestimmung der geografischen Position verwendet wird, war ebenfalls betroffen.

Fehlfunktion des Autopiloten gefährdet Flugsicherheit im Irak

Aufgrund eines Fehlers im Autopiloten kam es zu einer erheblichen Abweichung von der geplanten Flugroute. Nachdem die Crew die Flugsicherung kontaktierte, wurde ihnen bewusst, dass sie etwa 150 Kilometer von ihrer ursprünglichen Strecke abgekommen waren. Dies hätte fast dazu geführt, dass sie ohne Genehmigung in den iranischen Luftraum geflogen wären.

Ops Group warnt vor unbeabsichtigter Abkehr von Flugroute UM688 im Irak

Über dem Irak in der Nähe der iranischen Grenze und über einer aktiven Konfliktzone ereigneten sich die meisten Vorfälle entlang der Flugroute UM688.

Bombardier Challenger: Verlust der Navigation und Abdriften bestätigt

Die Crew einer Bombardier Challenger verlor während des Fluges sämtliche Navigationssysteme. Das Inertial Reference System zeigte an, dass das Flugzeug um 70 bis 90 nautische Meilen abgedriftet war. Um sicher in Doha zu landen, war die Crew auf die Hilfe der Flugsicherung angewiesen, um Navigationsdaten anzufordern.

Die US-Luftfahrtbehörde warnt vor Sicherheitsrisiken für Zivilflugzeuge durch GPS-Spoofing. Anders als beim GPS Jamming, bei dem das Signal vollständig ausfällt, werden beim Spoofing die GPS-Daten absichtlich verfälscht. Wie genau diese Verfälschungen vorgenommen werden, ist bisher unklar.

Geheimdienstvermutungen: Drohnen in den Vorfällen involviert

Die Beeinträchtigung des IRS, des Inertial Reference Systems, durch die gefälschten GPS-Signale ist auffällig, da das IRS eigentlich autonom arbeiten sollte. Möglicherweise sind daher noch weitere Faktoren oder Geräte in die Manipulation der Navigationsdaten involviert.

FAA warnt vor Risiken bei GPS-Ausfällen und gibt Empfehlungen

Die FAA gibt den Flugzeugbesatzungen den Rat, ihre Kommunikation mit den Flugsicherungsbehörden zu verstärken und die Leistung der Flugzeugausrüstung auf Abweichungen oder Anomalien zu überwachen. Es ist auch wichtig, dass sie ohne GPS-Navigationssysteme fliegen können.

Zunehmende Berichte über gefälschte GPS-Signale beunruhigen Flugindustrie

Die zunehmenden Meldungen über gefälschte GPS-Signale, die Flugzeuge über dem Irak empfangen, sind äußerst besorgniserregend. Die Tatsache, dass Zivilflugzeuge dadurch vom Kurs abkommen und sogar ihre Navigationsfähigkeit verlieren können, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Die Warnung der US-Luftfahrtbehörde und die Empfehlungen der FAA verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Situation. Es ist von größter Bedeutung, dass Flugbesatzungen eine fortlaufende Kommunikation mit den Flugsicherungsbehörden aufrechterhalten und ihre Flugzeugsysteme sorgfältig auf mögliche Unregelmäßigkeiten überwachen.

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